
Endlich. Frühlingsblüten!
2. Mai 2025
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25. Juni 2025Aktuell stellt Hans Binn wieder bei uns aus. Seine Ausstellung möchten wir an dieser Stelle mit einer biographischen Notiz zum Künstler begleiten. Die Werkschau mit dem Titel „Diskouezadeg“, was auf Bretonisch schlicht und einfach „Ausstellung“ heißt, zeigt einen typischen Querschnitt seiner Kunst: Farbstarke Malerei, teils übermalte Holzschnitte und Collagen.
Hans Binns Arbeiten entstehen in der Bretagne, seiner Wahlheimat seit vielen Jahren, aber Düsseldorf fühlt er sich immer noch verbunden. Und regelmäßig kommt er zu Besuch, um Freunde und Familie zu treffen.
Als Information zu seiner künstlerischen Werdegang hatte er uns bereits anläßlich seiner ersten Ausstellung bei uns im Haus, diesen kleinen biographischen Text und ein Porträtbild überlassen. Dieser Text gilt nach wie vor. Wir haben einen Aufsteller als Information für unsere Gäste und Besucherinnen und Besucher daraus gemacht. Denn Menschen haben Interesse, ein wenig mehr über die Kunstschaffenden zu erfahren, die mit ihren Arbeiten bei uns zu Gast sind.
Dieser Text ist nicht nur sehr ansprechend geschrieben, sondern Hans Binn skizziert mit seinen eigenen Worten, woher er kommt, wo er sich zuhause fühlt und was ihn bewegt. Deshalb möchten wir ihn hier gern teilen.
Biographische Notiz
In seiner künstlerisch-biographischen Notiz stellt Hans Binn sich mit folgenden Worten vor:
„Hans Binn, geboren 1954 in Düsseldorf-Flehe, an der Nahtstelle zwischen Stadt und Land. Die flache niederrheinische Landschaft mit ihrem gigantischen Himmel, ein Abenteuerspielplatz und zum Träumen, die Felder, die Dörflichkeit, der Schrebergarten und das alles nur 15 Minuten von der Düsseldorfer Altstadt entfernt.
Erste kindliche Begegnungen mit Kunst: Wilhelm Busch, Grünewald (Isenheimer Altar) und romantische Rheinlandschaften des 19. Jahrhunderts. Das Suchen nach eigener Bildsprache beginnt. Dann ein Buch als Geschenk, der Till Ulenspiegel von De Coster mit den Holzschnitten von Frans Masereel.
Seitdem entstehen Holzschnitte neben Zeichnungen (meist Karikaturen, auch politisch) und Malerei. Bilder, die Geschichten ohne Worte erzählen. Seit 1983 zusätzlich Kunst mit Kindern in städtischen Einrichtungen und Schulen in Deutschland und der Bretagne.
Ausstellungen zwischen Rostock und Galizien (Nordspanien), Bilder im Privatbesitz verteilt über Europa, den USA und Australien sowie in verschiedenen Sammlungen in Deutschland und Frankreich.
Hans Binn lebt und arbeitet seit 2011 in der Bretagne.“
(Hans Binn, 2022)